PROJEKTS HANDB’ALL

Während der Sitzung wurden die wichtigsten Etappen des Projekts für das Jahr 2024 festgelegt, die zentralen Akteure vorgestellt und die Kommunikations- und Koordinationsmethoden zwischen beiden Vereinen abgestimmt. In einer offenen und konstruktiven Atmosphäre entstand eine solide Grundlage für eine vertrauensvolle Partnerschaft, die das gemeinsame Ziel verfolgt, Handball als Instrument für Inklusion und interkulturellen Austausch zu fördern.

Diese Auftaktsitzung bildet den Ausgangspunkt für eine Reihe von Aktivitäten und Mobilitäten, die ab Januar 2024 beginnen und die praktische Umsetzung des Projekts einleiten werden.

April 2024 : Erster Besuch der JA Isle Handball in Gunzenhausen

Der Aufenthalt bot die Gelegenheit, die Sportanlagen des TV Gunzenhausen kennenzulernen, Erfahrungen über Trainingsmethoden auszutauschen und den Gegenbesuch der deutschen Delegation in Isle am 27. und 28. April vorzubereiten. Ein weiterer zentraler Punkt der Gespräche war die Organisation des intergenerationellen Pfingstturniers, das über 40 junge Spielerinnen und Spieler aus beiden Ländern zu einem festlichen, inklusiven und nicht wettkampforientierten Handballwochenende zusammenbringen wird.

Dieses erste persönliche Treffen in der Stadt eines der beiden Partner hatte eine starke symbolische Bedeutung: Es verlieh dem Projekt Handb’All for All ein menschliches Gesicht, stärkte das gegenseitige Vertrauen und festigte das Gefühl, ein gemeinsames Team zu bilden. Das Wochenende endete mit einem sportlichen und geselligen Höhepunkt bei den letzten Saisonspielen des TV 1860 Gunzenhausen – ein Moment, der die Überzeugung bekräftigte, dass dieses Projekt

weit über den sportlichen Austausch hinausgeht und eine echte, dauerhafte Freundschaft entstehen lässt.

27 – 28 April 2024 : Besuch des TV 1860 Gunzenhausen in Isle

Während des Aufenthalts konnten die Vertreter des deutschen Clubs die Sportanlagen der JA Isle Handball sowie die Orte kennenlernen, an denen in Kürze das intergenerationelle, gemischte und nicht wettkampforientierte Pfingstturnier stattfinden wird. Diese beiden Tage boten eine wertvolle Gelegenheit, logistische Aspekte zu präzisieren, pädagogische Ansätze abzustimmen und die Koordination zwischen den Teams zu stärken.

Ein zentraler Bestandteil des Programms war die Teilnahme der Trainerinnen, Trainer und jungen Spielerinnen und Spieler aus Gunzenhausen an einer von der JA Isle Handball geleiteten Babyhandball-Trainingseinheit. Diese Aktivität ermöglichte es den französischen Ausbildern, ihre Methodik und bewährten Praktiken praktisch vorzustellen, während ihre deutschen Kolleginnen und Kollegen die Grundprinzipien kennenlernen konnten, die die zukünftige Umsetzung des Babyhandballs in ihrem eigenen Verein leiten werden.

Dieses Wochenende des Austauschs und der Zusammenarbeit hat die Qualität der Beziehung zwischen beiden Clubs bestätigt und eine solide Grundlage für eine dauerhafte Partnerschaft geschaffen. Der nächste Schritt wird nun das Pfingstturnier sein – ein Symbol für ein gemeinsames Projekt, das den Handball als Instrument für Begegnung, Zusammenhalt und Offenheit begreift.

Europäisches generationenübergreifendes und nicht wettkampforientiertes Turnier in Isle

Das Turnier brachte 104 Spielerinnen und Spieler aller Altersgruppen zusammen, die in 20 Spielen ganz ohne Leistungsdruck, aber mit umso mehr Leidenschaft, Teamgeist und Fair Play gegeneinander antraten. Kinder, Jugendliche, Eltern und Trainer standen gemeinsam auf dem Feld – vereint durch die Begeisterung für Handball und die Werte von Inklusion und Zusammenhalt, die das Projekt auszeichnen.

Auch abseits des Spielfelds wurde gefeiert: Ein großes deutsch-französisches Abendessen mit 140 Gästen bot Gelegenheit für Begegnungen, Gespräche und gemeinsames Lachen. 25 engagierte Freiwillige sorgten während des gesamten Wochenendes für einen reibungslosen Ablauf und trugen entscheidend zum Erfolg dieses besonderen Ereignisses bei.

Dieses Turnier wird als unvergesslicher Moment des Projekts Handb’All for All in Erinnerung bleiben – als sportliches und menschliches Highlight, bei dem die europäische Zusammenarbeit auf dem Spielfeld lebendig wurde. Zwischen den beiden Vereinen und ihren Mitgliedern sind erneut Freundschaften entstanden – tief, aufrichtig und sicherlich von Dauer. Ein wunderschönes Beispiel dafür, wie Handball über den Sport hinaus zu einem echten Bindeglied zwischen Menschen werden kann.

Diese Methode richtet sich an die Jüngsten und ermöglicht es Kindern, den Handball spielerisch zu entdecken – mit Bewegung, Freude und Teamgeist im Mittelpunkt. Woche für Woche erleben nun Dutzende französische und deutsche Kinder auf dem Spielfeld gemeinsame Momente, begleitet von Trainerinnen und Trainern, die im Rahmen des Projekts geschult wurden.

Diese neue Etappe bringt frischen Schwung in die deutsch-französische Partnerschaft: Nach einer Phase des Kennenlernens steht nun die gemeinsame Umsetzung im Vordergrund – mit dem Ziel, Handball als Raum für Begegnung, Inklusion und gemeinsames Lernen zu gestalten.

Ein schöner Beweis dafür, dass Handball in jedem Alter ein Mannschaftsspiel bleibt – und eine großartige menschliche Erfahrung!

Auf Einladung ihrer deutschen Partner zögerten die französischen Spielerinnen und Spieler keine Sekunde, um ihre Freunde in Gunzenhausen wiederzusehen. Gemeinsam knüpften die beiden Vereine auf dem Spielfeld an die Vertrautheit und den Teamgeist an, die im Laufe des Projekts entstanden waren – ein lebendiges Symbol für den Erfolg dieser deutsch-französischen Zusammenarbeit.

Mit Unterstützung einiger deutscher Spielerinnen und Spieler gewann das gemischte Team alle fünf Spiele und brachte den Pokal symbolisch „nach Hause“.
Doch jenseits des sportlichen Ergebnisses waren es vor allem die Herzlichkeit des Wiedersehens, die gesellige Atmosphäre und die tiefe Freundschaft zwischen den Mitgliedern beider Vereine, die dieses Wochenende geprägt haben.

Diese spontane Begegnung zeigt besser als jedes andere Beispiel die menschlichen und nachhaltigen Wirkungen eines europäischen Projekts: echte und aufrichtige Verbindungen, die Grenzen, Strukturen und Programme überdauern – und weiter wachsen werden.

September 2025 : Wenn ein lokales Projekt zu einem europäischen Abenteuer wird

In weniger als zwei Jahren hat das Projekt zwei Vereine, zwei Städte und Dutzende Menschen miteinander verbunden – alle vereint durch die Überzeugung, dass Handball weit mehr sein kann als nur ein Sport.

• Ein europäisches generationenübergreifendes Turnier in Isle,
• Eine gemeinsam entwickelte Babyhandball-Methodik,
• Eine Werkzeugbox, die andere Vereine inspirieren soll – all diese Ergebnisse werden über das Programm hinaus weiterleben.

Handb’All for All hat gezeigt, dass auch ein lokaler Verein Europa leben kann. Dass man mit Leidenschaft und einer klaren Idee eine Sporthalle in einen echten Ort europäischer Zusammenarbeit verwandeln kann.

Und auch wenn das Projekt offiziell abgeschlossen ist, bleiben seine Wirkung, die Freundschaften und die Verbindungen zwischen der JA Isle Handball und dem TV 1860 Gunzenhausen bestehen.

Vielleicht ist genau das die schönste Definition – und das beste Beispiel – dafür, was ein europäisches Programm zwischen zwei lokalen Sportvereinen sein sollte: einfach, aufrichtig und zutiefst menschlich.

Merci JA ISLE HANDBALL.