Am Ende fehlte das Glück
Mit einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Partie meldeten sich die Handballer aus Gunzenhausen zurück und konnten ihrem Publikum ein spannendes Spiel präsentieren, welches am Ende unglücklich mit einem Tor (Endstand: 24 : 25) verloren wurde.
Nachdem die Mannschaft in den letzten Spielen regelmäßig mit beruflich-,krankheits- oder wie auch immer bedingten –ausfällen zu kämpfen hatte und diese auf dem Spielfeld leider nicht kompensieren konnte, war die Hoffnung auf einen vollständigen, schlagkräftigen Kader für dieses Spiel innerhalb der Reihen von Gunzenhausen sehr groß. In den letzten Tagen vor dieser wichtigen 4-Punkte-Partie kristallisierte sich jedoch heraus, dass das Team den Ausfall von 5 Spielern auffangen musste. Da bei diesen 5 Spielern auch noch alle legitimen Rückraummitte-Spieler dabei waren, riss dies ein Loch, welches nur schwer auszugleichen war. Dass ein Kopf der Mannschaft fehlte, war dann auch im ganzen Spielverlauf zu sehen. Es fehlten häufig die richtigen Ideen im Angriff. Durch einen starken Kampfgeist und Siegeswillen, sowie unterstützt durch einen sehr gut aufgelegten Torwart schafften es die Gunners, das Spiel auf Augenhöhe zu gestalten. Den Beginn hatte die Heimmannschaft zwar verschlafen, glich diesen jedoch bis zur Halbzeit (12 : 12) wieder aus. Mit dem richtigen Schwung und Elan starte Gunzenhausen in die 2. Halbzeit und konnte sich durch sehenswerte Aktionen schnell mit 2 Toren in Führung werfen. Dieser Vorsprung sollte aber nicht von langer Dauer sein. Umgehend glich Roßtal wieder aus und ging ihrerseits in Führung. Bei diesem Spiel auf Augenhöhe kam dann leider wieder einmal ein weiterer Faktor ins Spiel. Die beiden Schiedsrichter waren sich in der 2. Halbzeit bei Ihren Entscheidungen nicht immer einer Meinung. Nach kurzer Diskussion der beiden Unparteiischen setzte sich jedoch jedes Mal der gleiche durch und entschied gegen Gunzenhausen. Die Krönung dieser Schiedsrichtereinlagen bildete eine Torentscheidung dieses Unparteiischen, zu einem Wurf, der die Torlinie gar nicht überschritten hatte. So endete dieses Spiel letztlich mit einem Tor für Roßtal.
Am kommenden Samstag reisen die Gunners zu ungewohnter Zeit (Anpfiff 15.00 Uhr) nach Zirndorf. Mit der, am Samstag gezeigten Einstellung und hoffentlich wieder verstärkt durch dieses Mal noch fehlende Spieler, wird dann dort versucht die nächsten Saisonpunkte nach Gunzenhausen zu bekommen.